Namen, Daten, Fakten zur SL-Gründung

  • Die Vorbereitungen zur Gründung der SL wurden gestartet mit dem ersten Treffen des später so genannten „Redaktionsteams“ am 27./28.05.2006 in der ver.di-Bildungsstätte „Heinrich-Hansen-Haus“ in Lage-Hörste. Teilnehmer*innen waren Fritz Beinersdorf, Günter Blocks, Ute Bock (verst. 2014), Heinz Hillebrand, Jürgen Klute, Ralf Krämer, Astrid Kraus, Martin Nees, Britta Pietsch, Christel Rajda, Alexander Recht, Bernhard Sander, Gisela Stahlhofen, Uwe Tschirner und Ulrike Zerhau.
  • Die grundlegenden Fragen wurden schon hier geklärt: das Anknüpfen an links-sozialdemokratische und reform-kommunistische Positionen, an die Politik der gewerkschaftlichen Orientierung, die Ausrichtung an Marxismus und Links-Keynesianismus, die Positionierung als linkes Zentrum im Parteibildungs-Prozess und dann auch in der LINKEN.
  • Ingrid Remmers | c: Niels Holger Schmidt

    Über den Namen der Strömung wurde im Juni 2006 bei einem weiteren Treffen des „Redaktionsteams“ in Bernhard Sanders Garten entschieden. Schnell war klar: „Irgendwas mit Anti-“ soll es keinesfalls werden. Nach längerer Diskussion setzte sich Günter Blocks‘ Vorschlag „Sozialistische Linke“ durch, verbunden mit dem von Heinz Hillebrand eingebrachten Zusatz „realistisch und radikal“.

  • Von den 115 Erstunterzeichner*innen, die die SL-Erklärung schon vor der Gründungs-Versammlung unterzeichnet hatten, waren 83 aus NRW.
  • Knapp neun Monate nach der SL-Gründung erfolgte am 6. Mai 2007 die Gründung der SL-Landesgruppe NRW ebenfalls in der „Alten Feuerwache“ in Wuppertal. Die NRW-Landesgruppe ist bis heute die mit Abstand größte innerhalb unserer Strömung.
  • Bei dieser Gründungs-Versammlung wurde Ingrid Remmers erstmals in den Landes-Sprecher*innenrat der SL NRW gewählt, dem sie bis zu ihrem Tod Anfang August 2021 durchgängig angehörte.

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